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Infrarotkabinen aus Zirbenholz

Das Holz der Zirbelkiefer ist besonders wegen der lebhaften Zeichnung (Maserung) im Innenausbau, im Möbelbau und auf Grund der weichen Beschaffenheit des Holzes für Holzkunst sehr beliebt. Die zunächst rötliche Färbung des Zirbenholzes wechselt mit der Zeit in einen rotbraunen Farbton über. Zirbenholz ist relativ leich, weich und demzufolge auch wenig dauerhaft, lässt sich aber sehr gut verarbeiten und ist nagel- und schraubenfest. Hingegen ist das Schwindmaß gering. Zirbenholz ist empfindlich gegenüber Bläuepilzen, wobei eine bläuliche bis graubläuliche Verfärbung meist nur beim Splintanteil des Holzes eintritt. Bei der Verwendung als Holz im Infrarotkabinenbau für die Verwendung im Innenraum, stellt diese Pilzanfälligkeit aber kein Problem dar.

Hervorzuheben sind aber die positiven Eigenschaften hinsichtlich der Optimierung des Raumklimas und der ätherischen Öle des Harzes. Schon im 18. Jahrhundert verwendeten Ärzte im südtiroler Raum verschiedene Extrakte der Zirbel als Heilmittel. Aus dieser Tradition heraus haben sich heute einige Formen der Wellnessbehandlung entwickelt. So werden z. B. in der Schweiz Arvenkissen, in Bayern Zirbenkissen und in Österreich Zirbenrollen verwendet, welche mit gehobelten Zirbenspänen gefüllt sind. Der über eine lange Zeit ausströmende typische Zirbenduft soll laut Volksmund für einen tiefen und gesunden Schlaf sorgen.

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